Rettende Hilfe

Als Helena zu Tims Haus fuhr, um ihm das Essen zu bringen, das er bei ihr bestellt hatte, bat er sie, ihm beim Lösen des Knotens in der Essenstüte zu helfen. Tim hatte ein paar Jahre zuvor einen Schlaganfall erlitten und konnte den Knoten nicht mehr selbst lösen. Helena half ihm gerne. Den Rest des Tages musste Helena immer wieder an Tim denken und wurde entschied, ein Care-Paket für ihn zusammenzustellen. Als Tim später den heißen Kakao und die rote Decke fand, die sie zusammen mit einer aufmunternden Nachricht vor seiner Tür deponiert hatte, war er zu Tränen gerührt.

In Liebe dienen

Als Kristina ihren Job in einem Café antrat, bediente sie einen Kunden namens Ibby. Ibby ist hörgeschädigt, also gab er seine Bestellung mit einer getippten Notiz auf seinem Telefon auf. Als Kristina erfuhr, dass Ibby ein Stammkunde war, beschloss sie, die Gebärdensprache zu lernen, damit sie ihn besser bedienen und er seine Bestellung ohne Notizen aufgeben konnte.

Gottes Gnade

Julie und Liz waren mit dem Kajak vor der kalifornischen Küste unterwegs, um nach Buckelwalen Ausschau zu halten. Buckelwale sind dafür bekannt, dass sie sich nahe der Wasseroberfläche aufhalten und daher leicht zu entdecken sind. Die Überraschung ihres Lebens erlebten die beiden Frauen, als einer direkt unter ihnen auftauchte. Ein Schaulustiger machte Aufnahmen von der Begegnung, die das große Maul des Wals zeigten, das einen Schatten über die Frauen und ihre Kajaks warf. Nach einem kurzen Moment unter Wasser konnten die Frauen unverletzt entkommen.

Fertigsteller in Christus

Barbara starb, bevor sie den Pullover fertigstellen konnte, den sie für ihren Urenkel Ethan strickte. Der Pullover wurde einer anderen eifrigen Strickerin anvertraut und zu Ende gestrickt – dank einer Organisation namens „Fertigsteller“, die freiwillige Handarbeitsbegeisterte mit Menschen in Verbindung bringt, deren Angehörige verstorben sind, bevor sie ihre Projekte fertigstellen konnten. Die „Fertigsteller“ stellen ihre Zeit und Fähigkeiten zur Verfügung, um Dinge zu Ende zu bringen, die Trauernden Trost bringen.

Gefangen in Schokolade

Zwei Arbeiter einer Schokoladenfabrik sind in einen großen Bottich Schokolade gefallen. Das klingt wie der Anfang eines Witzes – und für Schokoladenliebhaber vielleicht auch ganz lustig! Doch die Männer – obwohl unverletzt – standen bis zur Hüfte in der Süßigkeit und konnten sich nicht selbst befreien. Die Feuerwehr musste schließlich ein Loch in die Seite des Bottichs schneiden, um sie in Sicherheit zu bringen.

Hoffnung auf Heilung

Es gibt neue Hoffnung für Menschen, die durch Verletzungen an der Wirbelsäule gelähmt sind. Deutsche Forscher haben einen Weg gefunden, um Nervenwachstum anzuregen, wodurch Nervenbahnen zwischen Muskeln und dem Gehirn neu verbunden werden können. Dieses Verfahren hat bereits bei gelähmten Mäusen dazu geführt, dass sie wieder laufen konnten, und es werden weitere Tests durchgeführt, um herauszufinden, ob diese Therapie auch für Menschen sicher und effektiv ist.

Freude und Weisheit

Jedes Jahr im Frühling überfluten die süß duftenden Kirschblüten Japan in einem exquisiten, leuchtenden Rosa und erfreuen die Sinne von Einheimischen und Touristen gleichermaßen. Die Vergänglichkeit der Blüten schärft das Bewusstsein der Japaner, die Schönheit und den Duft zu genießen, solange sie da sind: Die Kürze der Zeit macht das Erlebnis umso intensiver. Dieses bewusste Genießen von etwas, das sich schnell verändern wird, nennen sie „mono-no-aware“.

Lobende Wiesen

Mit meiner Schwiegermutter habe ich oft darüber gescherzt, dass sie mit ihren Hunden sprechen kann. Sie antwortet auf ihr Bellen mit liebevollem Verständnis. Vielleicht können sie und Hundebesitzer auf der ganzen Welt jetzt auch das Lachen ihrer Vierbeiner hören. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass viele Tiere, darunter Hunde, Kühe, Füchse, Robben und Wellensittiche, „stimmliche Spielsignale“ haben, die auch als Lachen bekannt sind. Die Identifizierung dieser Begleitlaute hilft, das Spielverhalten eines Tieres von dem zu unterscheiden, was für einen menschlichen Beobachter wie ein Kampf aussehen könnte.

Reden mit Gottes Hilfe

Normalerweise würde man Schmetterlinge nicht als laute Lebewesen bezeichnen, schließlich ist der Flügelschlag eines einzelnen Monarchfalters lautlos. Aber im mexikanischen Regenwald, wo viele Monarchfalter ihr kurzes Leben beginnen, ist ihr kollektiver Flügelschlag erstaunlich laut. Wenn Millionen von ihnen gleichzeitig mit ihren Flügeln schlagen, klingt das wie ein rauschender Wasserfall.

Der Vorteil der Demut

Wie viele andere Lehrer widmet Carrie ihrem Beruf unzählige Stunden, oft bis spät in den Abend hinein, um Arbeiten zu korrigieren und mit Schülern und Eltern zu kommunizieren. Dabei ist sie auf den Zusammenhalt und die praktische Hilfe ihrer Kollegen angewiesen, die ihr die anspruchsvolle Arbeit erleichtern. Eine kürzlich durchgeführte Studie unter Pädagogen hat gezeigt, dass der Nutzen der Zusammenarbeit umso größer ist, je demütiger die Kollegen sind. Wenn Kollegen bereit sind, ihre Schwächen zuzugeben, fühlen sich andere sicherer, ihr Wissen zu teilen und damit allen in der Gruppe zu helfen.

Der richtige Fokus

Wir kannten Konrad seit über einem Jahr. Er gehörte zu unserer Kleingruppe in der Kirche, die sich wöchentlich traf, um über das zu sprechen, was wir über Gott gelernt hatten. Eines Abends, während unseres regelmäßigen Treffens, erwähnte er, dass er an den Olympischen Spielen teilgenommen hatte. Die Erwähnung war so beiläufig, dass sie mir fast entgangen wäre. Fast. Und dann erfuhr ich, dass ich einen Olympioniken kannte, der bei den Spielen um die Bronzemedaille gekämpft hatte! Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er das nicht schon früher erwähnt hatte, aber für Konrad war seine sportliche Leistung zwar ein Teil seiner Geschichte, aber für seine Identität waren andere Dinge von zentraler Bedeutung: seine Familie, seine Gemeinschaft und sein Glaube.

Die Bedürfnisse anderer erfüllen

Phillips Vater litt an einer schweren psychischen Erkrankung und hatte sein Zuhause verlassen, um auf der Straße zu leben. Nachdem Cyndi und ihr kleiner Sohn Phillip einen Tag lang nach ihm gesucht hatten, machte sich Phillip zu Recht Sorgen um sein Wohlergehen. Er fragte seine Mutter, ob es seinem Vater und den anderen Obdachlosen gut gehe. Daraufhin begannen sie, Decken und Kleidung für die kalte Jahreszeit zu sammeln und an Obdachlose in der Gegend zu verteilen. Seit mehr als einem Jahrzehnt sieht Cyndi dies als ihre Lebensaufgabe an. Sie dankt ihrem Sohn und seinem tiefen Glauben an Gott dafür, dass er sie auf die Not der obdachlosen Menschen aufmerksam gemacht hat.

Wer bin ich?

Als Mitglied des Leitungsteams eines lokalen Werkes war es meine Aufgabe, andere einzuladen, sich uns als Gesprächsgruppenleiter anzuschließen. In meinen Einladungen beschrieb ich das erforderliche zeitliche Engagement und erläuterte, wie die Leiter mit ihren Kleingruppenteilnehmer umgehen sollten, sowohl bei den Treffen als auch in regelmäßigen Telefonaten. Oft zögerte ich, mich den Menschen aufzudrängen, weil ich wusste, dass sie Opfer bringen mussten, um Gruppenleiter zu werden. Und doch hat mich ihre Antwort manchmal völlig überwältigt: „Ich fühle mich geehrt“. Anstatt legitime Gründe für ihre Ablehnung zu nennen, beschrieben sie ihre Dankbarkeit gegenüber Gott für alles, was er in ihrem Leben getan hatte, als Grund für ihre Bereitschaft, etwas zurückzugeben.

Ein unmögliches Geschenk

Ich war begeistert, als ich das perfekte Geschenk für den Geburtstag meiner Schwiegermutter fand: Das Armband enthielt sogar ihre Lieblingsedelsteine! Es ist immer eine große Freude, das perfekte Geschenk für jemanden zu finden. Aber was ist, wenn das Geschenk, das die Person braucht, jenseits unserer Möglichkeiten liegt? Viele von uns wünschen sich, wir könnten jemandem Seelenfrieden, Ruhe oder sogar Geduld schenken. Wenn man das nur kaufen und mit einer Schleife verpacken könnte!

Das Projekt „Red Dress“

Das Projekt „Red Dress“ wurde von der britischen Künstlerin Kirstie Macleod ins Leben gerufen und ist inzwischen in Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu sehen. Dreizehn Jahre lang reisten vierundachtzig Stücke tief roter Seide um den Globus, um von mehr als dreihundert Frauen (und einer Handvoll Männern) bestickt zu werden. Die Stücke wurden dann zu einem Kleid zusammengesetzt, das die Geschichten der einzelnen Künstlerinnen und Künstler erzählt.